Projekt Qualitätssicherung für Automotive Zulieferer Tier 1

Prozesse und Richtlinien für Bauteilmessung und Emissionen überprüfen, aktualisieren und optimieren.
Interim Qualitätsmanagement Projekt Automotive
Symboldarstellung

Projekt

Dauer: 5 Monate

Projektrolle: Projektleiter, Industrie Experte

Einsatzgebiet: Österreich

Unternehmen

Branche: Automotive Zulieferer Tier 1

Umsatz: ca. 100 Mio. €  

Mitarbeiterzahl: ca. 600 weltweit

Aufgabe

  • Permanent steigende Qualitätsanforderungen sind in der Automotive Industrie die Regel. 
  • Um die Anforderungen in Bezug auf Qualitätssicherung und Produkteigenschaften vollinhaltlich erfüllen zu können, ist periodisch eine Anpassung und Optimierung der Produktions- und Prüfprozesse und Qualitätsrichtlinien erforderlich. 
  • Die zugrundeliegenden relevanten Normen sind: VDA 6.3, IATF 16946, ISO 9001, ISO 140001
  • In Zusammenarbeit mit dem Projektteam des Unternehmens war es meine Aufgabe die bestehenden Prozesse und Richtlinien zu prüfen, bewerten und auf die steigenden Anforderungen hin anzupassen.
  • Der Start des Projekts gestaltete sich schwierig, da es durchaus divergente Ansichten zu den Themen im Unternehmen und Projektteam gab.
  • Das „schwierige“ Projekt konnte unternehmensintern nicht vorwärtsgebracht werden. Daher wurde ich als externer, neutraler Interim Manager mit der Durchführung beauftragt.

Team

  • CEO, CTO
  • QM-Leitung, Produktionsleitung
  • Team Prüflabor, Team Entwicklung,
  • Key Account Leitung
  • Konzern – Legal

Maßnahmen

  • Analyse der Ist-Situation in den Bereichen Bauteilmessung und Bauteil Emissionen für eine bestimmte Produktgruppe.
  • Erstellung und Freigabe von Projektauftrag, Timeline und der erforderlichen Budgetmittel.
  • Ableitung von Prozessänderungen und Maßnahmen unter Berücksichtigung der geltenden ISO-Normen, Automotive QM Richtlinien VDA 6.3  & IATF sowie weiterer vertragsspezifischer Vorgaben.
  • Erstellung einer angepassten Prüfrichtlinie für die relevanten Prozesse der Bauteilmessung. 
  • Ergänzung von Produktionsrichtlinien zur Verhinderung von Emissionseintrag in Bauteile.
  • Gezieltes Screening der Lieferkette und den Vorprodukten auf einen möglichen Emissionseintrag.
  • Laufende Umsetzung der kurzfristigen Maßnahmen und Erfolgskontrolle.
  • Erstellung eines konkreten, mittelfristigen Maßnahmenplanes für das Management, zur weiteren Optimierung der Ist-Situation mit einer Kosten-, Zeitaufwands- und Risikoeinschätzung über den zukünftigen, geplanten Zeitverlauf des Projektes. 
  • Einarbeitung der Richtlinie, Prozesse und Maßnahmen in das bestehende QM-System.
  •  Übergabe der Projektergebnisse an die Unternehmensleitung und die operative Organisation.

Reporting

  • Wöchentliches Jour Fixe / Statusupdate mit dem CTO & Projektteam.
  • Laufend bilaterale Meetings und Gespräche zur Problemlösung und Weiterentwicklung des Projektes mit allen Fachbereichen.
  • Wöchentliches Update der Projektdokumentation und des Projektfortschrittes für alle definierten Einzelmaßnahmen.
  • Reporting an Unternehmensleitung über fachlichen Projektfortschritt  sowie Einhaltung der Budgetvorgaben und Timeline.

Erfolge

  • Trotz der schwierigen Ausgangslage konnten innerhalb kurzer Zeit die wesentlichen Herausforderungen in den beiden Bereichen identifiziert werden.
  • Um effizienter arbeiten zu können, wurden für Bauteilmessung und Emissionen jeweils Teilprojektteams mit unterschiedlichen Workstreams definiert.
  • Für jede Herausforderung wurden konkrete Arbeitspakete zur Abarbeitung mit Timline für die Teilprojektteams erstellt.
  • Für den Bereich Bauteilmessung wurde eine neue anerkannte Messrichtlinie erarbeitet und eingeführt.
  • Bestehende Produktionsprozesse wurden in Bezug auf Eintrag von Emissionen geprüft und ggf. adjustiert.
  • Durch die gezielte Auswahl von Vorprodukten und Lieferanten wurde eine wesentliche Verbesserung der Emissionswerte erreicht.
  • Der Prozess zur Vorbereitung, Durchführung und Bewertung der Ergebnisse von Emissionsmessungen wurde komplett neu erarbeitet , getestet und im QM-System des Unternehmens verankert.
  • Mit der Erstellung eines konkreten, mittelfristigen Maßnahmenplanes zur weiteren Optimierung der Ist-Situation mit einer Kosten-, Zeitaufwand- und Risikoeinschätzung, konnte ich dem Management einen spezifischen Handlungsplan zur Verfügung stellen.